Inhalte
Das Modul BCh 5.2 besteht aus einer Vorlesung mit Seminar und für Studierende mit Studienbeginn ab dem WS2013/14 einem Praktikum.
In der Vorlesung wird im molekülchemischen Teil eine Einführung in die Chemie der Hauptgruppenorganyle und der Übergangsmetallkomplexe mit π- und σ-Akzeptor-Liganden gegeben mit dem Fokus auf Synthesemethoden, Struktur/Bindungsverhältnissen und Reaktivität der Verbindungen, ergänzt durch die heteronukleare NMR-Spektroskopie zur Konstitutionsbestimmung.
Die Vorlesung zur Festkörperchemie umfasst eine Einführung in die beschreibende Strukturchemie, Synthesemethoden der FK-Chemie und in die Grundlagen der Charakterisierung mittels u. a. Röntgenbeugung und Elektronenmikroskopie. Eigenschaften wie Magnetismus, Leitfähigkeit und Polarisierbarkeit werden an Beispielen vorgestellt.
Im Praktikum, welches in Blöcken mit maximal 24 Teilnehmern stattfindet, werden Präparate aus der metallorganischen Chemie, der Anorganischen Molekülchemie und der Festkörperchemie hergestellt. Hierbei werden moderne Synthesemethoden und Schutzgastechniken der Chemie in Lösungsmitteln und der Festkörperchemie vermittelt. Die Präparate sind durch NMR- oder Röntgenbeugung zu charakterisieren. An ausgewählten im Praktikum hergestellten Verbindungen werden magnetische Eigenschaften, Leitfähigkeitsmessungen und thermische Analysen durchgeführt.